DenkZelle am Trafo
Aufgabenstellung
Wohnen, angelagert an den Kunst- und Kulturraum Trafo Berlin
Ort
Köpenicker Straße, Berlin-Mitte
Konzept
Eine Reihung von Atelierkuben entlang der Köpenicker Straße und der Michaelkirchstraße ist die neue, strenge Fassung des gewaltigen Kraftwerksgebäudes und des dahinter liegenden neuen Heizkraftwerks Mitte. Die Zellen eines Klosters sind hierfür Vorbild, wobei jede Zelle komfortabel und mit allem Nötigen versehen ist, aber immer absolut gleichberechtigt zur Nachbarzelle bleibt. Sie ist Wohnraum und Atelier zugleich mit einer Nutzfläche von etwa 33 qm. Ihre Glasfront lässt sich vollständig öffnen und den Innenraum so zur Loggia werden. Die stringente Reihung dieser Kleingebäude wird in ihrer Gesamtheit zur Großstruktur. Alle Kuben lassen sich sich auf eine Weise zusammenschalten, dass eine Enfilade entsteht, die eine regelmäßige Atelierschau möglich macht. Durchlässig ist das System, indem die Ateliers um eine Raumhöhe vom Erdboden angehoben sind. Der Raum zwischen den Zellen und dem Kraftwerk wird zum grosszügigen Hofgarten, der ein flexibler Veranstaltungsraum sein kann, aber auch ein offner und zugleich begrenzter Stadtplatz für Jedermann.
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Entwurf betreut durch Prof. Bettina Götz, UdK Berlin.
(Abgebildete Skulpturen von Bildhauer Volker Kiehn, Köln/Magdeburg.)
Link zur Location: http://www.berlintrafo.de/